Startseite > Panini Comics > Marvel Sonderbände > Doktor Aphra - Umgekehrte Vorzeichen

Inhaltsangabe des Verlags

Die diebische Archäologin Doctor Aphra ist es gewöhnt, dass ihr Dinge über den Kopf wachsen – aber dieses Mal ist sie nicht allein! Wer stürzt sich mit ihr in dieses unglückliche Abenteuer? Hoffen wir, dass derjenige freundlich ist… ansonsten könnte sich Aphra letztlich doch noch übernommen haben!

Rezension (Spoilerwarnung)

Doktor Aphra geht mit dem 109. Sonderband in die dritte Runde. Die ersten beiden Bände konnten mich nicht vollends überzeugen aber es war eine deutliche Steigerung vorhanden. Aphra hat ihre beiden Droiden Triple-Zero und Beetee frei gelassen und ist seitdem auf sich allein gestellt. Nachdem sie Darth Vader entkommen konnte und viele kostbare Artefakte verkaufen konnte, gönnte sie sich einen Urlaub auf Zeltros.

Schließlich verschlägt es den zusammengewürfelten Haufen auf eine Rebellenbasis, wo sie Hera Syndulla, die inzwischen zum General innerhalb der Rebellenallianz aufgestiegen ist, gefangen nehmen. Mit ihrer Hilfe solle es gelingen, das von Triple Zero befohlene Ziel zu erreichen.

Ich muss sagen, dass mir die Dr. Alpha-Story immer besser gefällt. Es wurde eine gute Mischung aus Action und Story gefunden, wobei ersteres wie schon in den Vorgängerbänden eher nebensächlich ist. Die vielen Verknüpfungen zu The Clone Wars, Star Wars Rebels, Rogue One und die Prequel-Trilogie sind sehr stimmig und machen richtig Spaß. Lediglich das Eindringen in die Geheimeinrichtung der Tarkin-Initiative ging mir zu einfach. Eine so bedeutende Einrichtung sollte doch deutlich besser geschützt sein. Eigentlich ist sie es aber überhaut nicht. Und zudem taucht ständig Magna Tolvan wie aus dem Nichts auf. Man darf aber gespannt sein, wie es zwischen ihr und Aphra weitergehen wird. Denn schließlich ist verbindet die beiden offenbar so etwas wie Liebe.

Nachdem sie Darth Vader entkommen konnte, muss Aphra jetzt Triple-Zero dienen. In der Geschichte entwickelt sich aber ein Plan, wie sie das wieder ändern kann. Es wurden also einige Weichen für die Zukunft gestellt und der Spannungsbogen bleibt gespannt. Ich hätte nicht gedacht, dass sich die Story rund um die Archäologin so gut entwickeln kann.

Die Zeichnungen von Emilio Laiso sind als überwiegend einzustufen. Hier und da fehlen mir ein paar Details, insbesondere in den Gesichtern, die oftmals einfach zu glatt sind.

Andreas Windu

Danke an Panini für das Rezensionsexemplar!

Release USA